Sony Ghost of Tsushima: Director’s Cut

Die visuelle Präsentation von Ghost of Tsushima Director's Cut auf PC ist nichts weniger als spektakulär. Das Spiel nutzt High-End-PC-Hardware für verbesserte Texturen, größere Sichtweiten und flüssigere Bildraten, die die Konsolenversionen übertreffen. Die Liebe zum Detail bei den Umgebungseffekten, von wehendem Gras bis zu fallenden Blättern, erschafft ein unglaublich immersives feudales Japan-Setting.

In Bezug auf die Leistung zeigt der PC-Port eine beeindruckende Optimierung. Das Spiel skaliert gut über verschiedene Hardware-Konfigurationen hinweg und bietet umfangreiche Grafikoptionen zur Feinabstimmung des Spielerlebnisses. Ladezeiten sind auf SSDs praktisch nicht vorhanden, und die Implementierung von Technologien wie DLSS und FSR bietet exzellente Leistungsverbesserungen ohne Einbußen bei der Bildqualität.

Das Kampfsystem bleibt ein Highlight und fühlt sich dank höherer Bildraten reaktionsschneller an als je zuvor. Die sorgfältige Balance zwischen Samurai-Schwertkampf und Schleichmechaniken bietet abwechslungsreiches Gameplay. Die Ergänzung der Maus- und Tastatursteuerung funktioniert überraschend gut, auch wenn sich das Spiel mit einem Controller am natürlichsten anfühlt.

Die Benutzeroberfläche wurde durchdacht für PC angepasst, mit intuitiver Menünavigation und anpassbaren Steuerungsschemata. Der Fotomodus profitiert von den höheren Auflösungsmöglichkeiten und erlaubt Spielern, noch beeindruckendere Bilder der wunderschönen Welt einzufangen. Technische Verbesserungen wie Ultrawide-Monitor-Unterstützung und anpassbare FOV-Einstellungen zeigen die Aufmerksamkeit für PC-spezifische Funktionen.

Aus Wertsicht enthält die Director's Cut alle bisher veröffentlichten Inhalte plus die umfangreiche Iki-Insel-Erweiterung. Das neue Gebiet fügt etwa 15-20 Stunden zusätzliche Spielzeit hinzu, mit einem eigenen fesselnden Handlungsstrang und einzigartigen Aktivitäten. Auch wenn der Preis für einen Port eines älteren Titels hochwertig erscheinen mag, rechtfertigen Umfang und Qualität der Inhalte die Investition.